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Spezialisierung von Skigebieten

Die Spezialisierung der Skigebiete ist, so wie dies bei anderen touristischen Produkten der Fall ist, zweifelsohne eine vielversprechende Zukunftsstrategie. Dabei kann die Sterneklassifizierung der Hotels als Metapher dienen, ebenso gut bietet sich der Vergleich mit der thematischen Orientierung von Hotels ab. Dass Spezialisierung und Profilierung ein Weg ist, der zum Erfolg führt, haben zahlreiche Skigebiete erkannt und analog zu den natürlichen Voraussetzungen und zur räumlichen Struktur der Destination bereits vor Jahren begonnen, konsequent in diese Richtung zu arbeiten.

Beispiel Ötztal

Erwähnt sei das Ötztal, wo drei landschaftlich unterschiedlich strukturierte Skigebiet bestehen, die sich in Anlehnung an die natürlichen Voraussetzungen und die verkehrsgeographische Lage klar spezialisiert haben: Das Skigebiet in Obergurgl-Hochgurgl bietet dem Skifahrer viel Raum und spricht den anspruchsvollen Gast an, der es eher gemütlich haben will. Das Skigebiet Sölden ist sportlich orientiert, spricht die Masse an und ist auf das Engste verknüpft mit der Partymeile im Ort. Das Skigebiet in Oetz wiederum wurde anlässlich der Neuinvestitionen als Familienskigebiet positioniert und es stellt eine wertvolle Ergänzung zu den anderen beiden Skigebieten der Destination dar.

Beispiel Montafon

Um ein zweites Beispiel zu nennen: Dieselbe Entwicklung ist im Vorarlberger Montafon zu beobachten, wo die Skigebiete Silvretta-Montafon, Gargellen, Golm und Kristberg - ebenfalls in Anlehnung an landschaftliche und räumliche Gegebenheiten - eigenständige Profile pflegen und damit insgesamt einen breiten Kreis von Skiinteressierten anregen, zum Wintersport in die Destination zu kommen.

Beispiel Großraum Innsbruck

Die Erkenntnis über die Notwendigkeit der Spezialisierung findet übrigens auch im aktuellen Masterplan für die Skigebiete im Raum Innsbruck ihren Niederschlag, wo, nicht zuletzt nach dem Vorbild der Innsbrucker Nordkettenbahnen, der Axamer Lizum, der Muttereralm und dem Patscherkofel jeweils spezifische Profile und Gästezielgruppen zugeordnet werden. Damit sollen sich die Innsbrucker Skigebiete in Zukunft in optimaler Weise ergänzen und jene Menge an Skiläufern ansprechen, die sie für ihren wirtschaftlichen Erfolg benötigen.


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