hp
  • Kräfte Bündeln - Neues bewegen - Ziele erreichen 

HP  ⁄  Blog

Sicherung der touristischen Infrastruktur

Bereitstellung und nachhaltigen Pflege der freizeittouristischen Infrastruktur macht den Gemeindenzunehmend mehr Mühe. Erkennbar ist dabei aber eine Differenzierung in der Problemwahrnehmung zwischen tourismusintensiven und tourismusextensiven Gemeinden. Auch können und wollen sich Tourismusorganisationen nicht der Verantwortung entziehen, wenn es um die Sicherung und Weiterentwicklung der freizeittouristischen Infrastruktur geht.

Regionale Zusammenarbeit unabdingbar

Da die finanziellen Mittel nicht unbedingt mehr werden, die Gemeinden eine Fülle nichttouristischer Aufgaben zu erledigen haben und die Tourismusorganisationen am Markt Schlagkraft zeigen müssen, liegt der Schlüssel zur Lösung in der - im Tourismuspresse Blog der APA schon mehrfach beschworenen - regionalen Zusammenarbeit. Wenn das die Köpfe auf der lokalen und kleinregionalen Ebene, oft wider besseres Wissen, nicht zulassen, ist die Landesebene gefordert einzugreifen und die Entwicklung über die Raumordnung und über Förderungen in die richtige Richtung zu lenken.

Zweckgebundene Erhöhung von Abgaben

Tourismusorganisationen sind sich bewusst, dass Marketing ohne gute und glaubwürdige Produkte nicht erfolgreich sein kann. Sie helfen sich daher z.T. selbst, so wie auch früher schon, als sich die Gemeinden finanziell noch wesentlich leichter getan haben, und erhöhen ihre Abgaben (Aufenthaltsabgabe und / oder Tourismusbeitrag) zweckgebunden für Modernisierungen und Neuinvestitionen in Infrastrukturprojekte. Da aber die freizeittouristischen Infrastrukturen in hohem Maße auch der einheimischen Bevölkerung zugute kommen und der Tourismus einen wesentlichen Beitrag zur Lebensqualität einer Region leistet, sind die Gemeinden nach wie vor gefordert, sich in angemessener Weise in touristische Infrastrukturprojekte einzubringen.

26. April 2010


» zum Kontaktformular