hp
  • Kräfte Bündeln - Neues bewegen - Ziele erreichen 

HP  ⁄  Blog

Zur Berechtigung von Kleinskigebieten

Sicher ist es auch in Tirol berechtigt, die Frage zu stellen, ob alle Dorflifte, Kleinst- und Kleinskigebiete erhaltungswürdig sind. Manches haben der Markt und die geänderten Rahmenbedingungen ohnehin schon bereinigt. Dennoch macht es Sinn, die Erhaltung von Kleinskigebieten mit öffentlichen Mitteln zu unterstützen. Dass das kein rein Tiroler Phänomen ist, zeigt die Tatsache, dass beispielsweise auch in Salzburg und Vorarlberg vergleichbare Förderinitiativen laufen bzw. in Vorbereitung sind.

Vielfältige Pro-Argumente

Die Begründungen dafür sind überall dieselben: Es geht um die Sicherung des Nachwuchses für den Skisport und für das Snowboarden, es geht um die Bereitstellung eines Angebots, das einen Urlaubsort auch für Familien mit Kindern interessant macht und es geht - genauso wie bei Sportplätzen und anderen Freizeitinfrastrukturen - darum, den einheimischen Kindern, Jugendlichen und Familien in Wohnortnähe ein differenziertes Sportangebot zur Verfügung zu stellen, das ohne großen zeitlichen, finanziellen und organisatorischen Aufwand erreicht und benützt werden kann.

Volkswirtschaftlicher und gesellschaftlicher Nutzen

Neben der rein betriebswirtschaftlichen Rechnung sind daher auch der volkswirtschaftliche und gesellschaftliche Nutzen solcher Investitionen mit auf die Waagschale zu legen. Das ist aber keinesfalls ein Plädoyer dafür, dass alles, was an Liften und Kleinskigebieten irgendwann einmal entstanden ist und noch existiert, unbedingt erhalten werden muss.

2. September 2009


» zum Kontaktformular