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Impulsgeber Skigebietsverbindungen

Nach Erkenntnissen aus Besucherbefragungen und Gesprächen mit Gästen und Reisemittlern sind die Länge und die Qualität der Skipisten, die Höhenlage und die Schneesicherheit sowie die Erreichbarkeit des Skigebiets jene Kriterien, die bei der Entscheidungsfindung des Gastes im Vordergrund stehen. Bergbahnunternehmen und Destinationsverantwortliche sind daher bemüht, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Sie versprechen sich davon Nachfragesteigerungen, Impulse für Folgeinvestitionen und eine hohe Wettbewerbsfähigkeit.

Kontrover Diskussionen

Vor diesem Hintergrund ist es verständlich, dass an der Verbindung von Skigebieten reges Interesse besteht und deren Realisierung oft über Jahrzehnte hinweg verfolgt wird. Diese Bemühungen sind oft begleitet von kontroversen Diskussionen, in denen Wirtschaft und Naturschutz die Kernthemen darstellen und an deren Ende die Abwägung der öffentlichen Interessen steht. Häufig erfolgt die Verwirklichung von Skigebietsverbindungen dann unter erheblichen Vorbehalten seitens des Natur- und Umweltschutzes, wie dies auch in den drei folgenden Beispielen der Fall war. Ebenso gilt für alle Beispiele, dass Sie ein wirtschaftlicher Erfolg sind bzw. versprechen, ein solcher zu werden.

Drei Beispiele

Die Skiverbindung Mellau Damüls ist jetzt den ersten Winter in Betrieb und sie erfüllt die Erwartungen, die in sie gesetzt wurden. Rund 20 % mehr Nächtigungen in der Standortgemeinde und positive Zahlen in allen Orten im näheren Umfeld. Im Großglockner Resort zwischen Kals und Matrei dasselbe Bild: Im Durchschnitt der ersten beiden Winter jeweils 20 % mehr Nächtigungen am Standort und durchwegs mehr Gäste im Umfeld. Dabei sind in beiden Regionen noch kaum neue Betten dazugekommen. Die Zillertal Arena, die große Skiverbindung zwischen dem Zillertal und dem Oberpinzgau, feiert heuer ihren zehnjährigen Bestand. In dieser ersten Dekade konnte die Zahl der Winternächtigungen - begleitet von einem Zuwachs an Gästebetten - nahezu verdoppelt werden.

Effekte von Skigebietsverbindungen

Bei allen drei Beispielen ist festzustellen, dass die Verbindung der Skigebiete und die dadurch hervorgerufene Steigerung der Nachfrage die Unternehmer motiviert, in ihre Betrieb zu investieren, diese zu erweitern und das Qualitätsniveau zu heben. Und davon profitiert nicht nur der Tourismus, sondern davon profitieren alle vor- und nachgelagerten Branchen - und damit die gesamte Region.

Die Verbindung von Skigebieten zu größeren Einheiten ist positiv und erfolgversprechend - vorausgesetzt, dass bestimmte Parameter erfüllt sind. So zeichnen sich alle drei Schizentren dadurch aus, dass nicht einfach zwei Skigebiete durch eine Transportanlage verbunden werden, sondern dass die Verbindungsbahnen den Charakter von Sportbahnen besitzen und zusätzliche attraktive Pisten erschließen. In allen Fällen wird eine Pistenlänge von über hundert Kilometern erreicht, führen die Aufstiegsanlagen höher hinauf als bisher, weisen die Skipisten eine hohe Qualität mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und Hangexpositionen auf und erreichen die Besucher das Skigebiet bequem über eine Hauptverkehrsstraße. Damit erfüllen die drei Skischaukeln die wesentlichen Ansprüche, welche die Gäste an ein modernes Sckigebiet stellen und sie liefern die entscheidenden Impulse für die positive Entwicklung des Tourismus in ihrem Umfeld.

31. März 2010


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