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Destinationsentwicklung in Österreich

In der ÖHV-Destinationsstudie 2010 (herausgegeben 2011) eröffnet ein Beitrag der Haimayer Projektbegleitung den Vorspann. Unter dem Titel „Perspektiven der Destinationsentwicklung in Österreich“ wird rund 15 Jahre nach Beginn großer Umstrukturierungen im ganzen Land die heutige Situation analysiert und ein Ausblick auf die künftige Entwicklung der Destinationen in Österreich gegeben. In Folgenden eine Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse.

Wettbewerbsvorteil gegenüber andern Ländern

Nahezu alle der heute in Österreich bestehenden Destinationen sind in den letzten 15 Jahren entstanden, begleitet von einem deutlichen Professionalisierungsschub. Mit dem bisher Erreichten ist Österreich im Vergleich zu vielen anderen Ländern sehr gut aufgestellt und besitzt einen Wettbewerbsvorteil, den es zu halten und auszubauen gilt. Gerade unter dem Wettbewerbsaspekt ist die Erkenntnis von Bedeutung, dass Destinationsentwicklung ein permanenter Prozess ist und immer wieder die Notwendigkeit besteht, Bestehendes zu reflektieren und die Möglichkeiten zur Optimierung und Weiterentwicklung auszuloten. Die kritische Betrachtung der aktuellen Situation zeigt denn auch, dass trotz der erzielten positiven Ergebnisse Optimierungsbedarf besteht.

Optimierungen und Weiterentwicklungen

Optimierungen und Weiterentwicklungen sind in mehreren Bereichen erforderlich. Das gilt u.a. für die Größe von Destinationen (Budget, Nächtigungen, Angebotspalette), die interne Organisationsstruktur einschließlich der Definition und Umsetzung der Aufgabenteilung mit der Ortsebene, die Markenentwicklung, die Positionierung der Destination und die Profilierung ihrer Teilregionen, die Produkt- und Angebotsentwicklung, die Marktbearbeitung, den Vertrieb oder das Innenmarketing. Da derzeit und wohl auch in absehbarer Zukunft strukturelle Veränderungen in Form weiterer Zusammenlegungen von Destinationen nicht angestrebt werden, gilt es, Aufgaben, die eine Destination alleine nicht lösen kann, in geeigneten Kooperationsformen gemeinsam mit anderen Destinationen zu bewältigen.

Kooperationen im Rahmen konkreter Projekte

Kooperation und Abstimmung zwischen den Destinationen wird in Zukunft zunehmend gefordert sein. Das gilt auch für die Abstimmung und Zusammenarbeit zwischen den Destinationen und den Landestourismusorganisationen sowie in ganz besonderem Maße für das Zusammenwirken der Landestourismusorganisationen mit der Österreich Werbung. In allen Fällen geht es darum, neben der Pflege des Informations- und Erfahrungsaustausches ganz konkrete Projekte zu bearbeiten, Lösungen zu entwickeln und Ergebnisse zu erzielen, die allen Beteiligten einen Nutzen bringen. Das ist denn auch ganz im Sinne der neuen österreichischen Tourismusstrategie, die das Ziel verfolgt, die strategische, inhaltliche und organisatorische Koordination zwischen den relevanten Partnern zu vertiefen und zu festigen, um ein höchstmögliches Maß an Effizienz und Schlagkraft für den österreichischen Tourismus zu erreichen.

20. Jänner 2011


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